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Na und? Wer hat denn das Gegenteil behauptet? – Alle! Und immer wieder. Der Sachse sollte soo klein gemacht werden wie sein Besitz an Land und Leuten nach dem Wiener Kongress von 1815. Aber 200 Jahre später ist der Sachse immer noch da. Und genialer denn je.
Die sächsische Geniedichte ist die größte in der EU. Der Sachse ist allgegenwärtig. Ob als Erfinder, Dichter oder Skispringer. Und das stößt nicht nur auf Gegenliebe. Man versuchte, seinen Dialekt als nicht existent zu erklären. Ja sogar seine Existenz selbst in Frage zu stellen. Vergeblich. Denn schon die Tatsache, dass in jedem Preußen historisch gesehen ein halber Sachse steckt, ließ das Unterfangen grandios scheitern.Mit diesem Programm wird der Beweis angetreten, dass der Sachse gar nicht untergehen kann – selbst wenn er es wollte. Natur, Umwelt und Gene haben ihn so geschaffen, dass ein Untergang beim besten Willen nicht vorstellbar ist.
Der Sachse zeigt sich in vielfältiger Gestalt. Als Angelsachse versorgt er die Welt mit Limericks, diesen sagenhaften Nonsens-Versen, die an keiner englischen Tafelrunde fehlen dürfen. Als Märchenerzähler und Liedermacher ist er unübertroffen. Und höheren Blödsinn verfassen, kann der Sachse wie kein zweiter. Wenn er fordert:
"Hubbe, mei Begahsus, Hubbe!", dann sitzt er selbstredend oben drauf. Und wenn er als Vermittler zwischen Sachsen und Europa auftritt, bleibt kein Auge trocken. Der Sachse – in Person von Gunter Böhnke – fabuliert, singt und erzählt.
Dazu zupft Thomas Moritz den Bass in den höchsten Tönen,
Jörg Leistner haut in die Tasten, dass sie rauchen und
Peter Jakubik trommelt alle Sachsen zusammen.


Technische Anforderungen:
Bühnenfläche (mind. 6 m x 3 m); Beschallungsanlage; Bühnenbeleuchtung; Netzanschluss (230 V) an der Bühne; nach Möglichkeit gestimmter Flügel bzw. gutes Klavier; Tisch u. 3 Stühle auf der Bühne; Garderobe, 2 Parkplätze.

Foto(s): Jörg Singer