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Seit Oktober 2000 gibt es eine neue Jazzformation mit Musikern aus Hamburg, Leipzig und Berlin. In diesem neuen ost-west-verbindenden
Jazzprojekt spielen der international bekannte Hamburger Vibraphonist Wolfgang Schlüter und die Musiker des seit 1987 bestehenden Trios,
zu dem der Berliner Pianist Stefan Kling sowie die Leipziger Musiker Thomas Moritz (Kontrabass) und WolfRam Dix (Schlagzeug) gehören.
Wolfgang Schlüter, der zur Zeit wohl bedeutenste Vibraphonist Europas, wurde 1933 in Berlin geboren.
Noch während des Musikstudiums (Hauptfach
Pauken und Schlagzeug) veränderte ein Schlüsselerlebnis sein Leben: ein Konzert von Lionel Hampton im Jahre 1952. Durch ihn entdeckte er sein
Interesse für den Jazz und das Vibraphon. 1953 gründeten Wolfgang Schlüter und der Pianist Michael Naura ihr bekannt gewordenes Quintett. Es
folgten viele internationale Festivals, Konzert-Tourneen und Club-Gast-spiele. Nach Auflösung des Michael Naura-Quintetts im Jahre 1963 spielte
Wolfgang Schlüter als Solist in vielen bekannten Radio-Big Bands wie: Kurt Edelhagen, Paul Kuhn, Peter Herbolzheimer, B.B.C. Londen u. Radio Kopenhagen.
Seit 1965 arbeitete er als Solist für Vibraphon / Marimbaphon und als Perkussionist beim damaligen NDR-Tanzorchester, aus dem die heutige NDR - Big
Band hervorging.
In der Zusammenarbeit mit Michael Naura und dem Lyriker Peter Rühmkorf gab er der Idee von Jazz und Lyrik wichtige Impulse. Wolfgang Schlüter,
seit 1983 Professor der Jazzklasse an der Hamburger Musikhochschule, spielte im Laufe seiner umfangreichen Konzerttätigkeit mit vielen international
bekannten Musikern wie Dexter Gordon, Slide Hampton, Benny Bailey, Art Farmer, Toots Thielemans, Albert Mangelsdorff, Hans Koller, Atilla Zoller u.v.m.
Etwas unauffälliger als seine Konzerttätigkeit - aber ebenso erfolgreich - ist seine Arbeit als Komponist und Arrangeur.
In den Konzerten der kommenden Tournee werden neben einigen bekannten Jazz Tunes hauptsächlich eigene Kompositionen erklingen.
Hauptanliegen dieser vier Jazzmusiker ist es, mit Drive und Spielfreude den Funken zu einem interessierten Publikum überspringen zu lassen.
Wolfgang Schlüter & Dix-Kling-Moritz - biographische Notizen
Technische Anforderungen:
Auftrittsfläche (mind. 5 m x 4 m);
Netzanschluss (230 V) an Bühne;
Garderobe;
nach Möglichkeit gestimmter Flügel bzw. Klavier;
Bühnenbeleuchtung.
Foto: Christian Enger